Matchbericht VC Uettligen vs. Lyss - Leader gerupft
Asterix und Obelix (s. D1) passen (96:102 Punkten) auch sehr gut zu den U23! Mit nur sechs Spielrinnen angereist, war das Ziel möglichst lange entgegen-zuhalten. Anfänglich sah es für Lyss alles andere als gut aus. Uettligen ging rasch mit 7:1 in Führung. Mit einer (einmal mehr) guten Serviceserie der Nr 5, kam Lyss heran und ging seinerseits in Führung. Die Nr 8 und 12 legten nach, so dass die Gäste den ersten Satz mit 25:16 etwas überraschend klar ins trockene brachten.
Satz 2 und 3 waren ähnlich (2x 25:18) für den Favoriten Uettligen. Die jungen Lysserinnen konnten nicht mehr an die gute Leistung anknüpfen. Die zum Teil nicht zwingenden Eigenfehler nahm das Heimteam gerne an. Immerhin hatten sie dem Ranglistenersten einen Satz entreissen können.
Die Wundertüte Lyss packte dann wieder zu. Mit einer kämpferischen Leistung, Kompaktheit und tollem Teamgeist ging der 4. Satz mit 16:25 an Lyss! An die Leistung des ersten Satzes anknöpfend, waren sie wieder im Spiel und 1 Punkt war mal auf sicher. Einige längere Ballwechseln in den bisherigen Sätzen, zehrten an den Kräften. Frage vor Satz 5: Hat Lyss mit nur 6 Spielerinnen noch genügend Sprit im Tank?
Im fünfte Satz (war Uettligen erstarrt?) legten die Gäste los. Mit einer komfortablen 2:8 Führung wurden die Seiten gewechselt. Diese Kunstpause bekam Lyss
nicht gut. Fehler schlichen sich ein, das Spiel wurde ungenau und so fehlte der nötige Angriffsdruck. Uettligen seinerseits setze ihre "Schlägerinnen" gezielt ein.
Hat Hitchcock mal Volleyball gespielt? Jedenfalls seine Handschrift war spürbar.
Mit 14:13 stand Uettligen vor dem Matchball den Lyss abwerte, oder ging der Serviceball ins Aus? Egal, Gleichstand! Wer zeigte Nerven? Lyss machte den Sack zu (14:16) und gewann glücklich, aber nicht unverdient, nach gut 2 Stunden das Spiel.
Mit einer kleinen Süssigkeit verwöhnt, (musste der Coach für seine Nerven gegen Ende des 5. Satz etwas gut machen?) war die Rückfahrt nach Lyss doppelt süss
Soll mal eine/r sagen Volleyball sei langweilig.
Fazit: Der erste Ball war, ist und bleibt auch in Zukunft die Basis zum Erfolg.
Autor: Pressedienst