Nach der bärenstarken letzten Aufstiegs-Saison starteten wir mit dem Mut eines Löwen in die 3.Liga. Schon in der Vorbereitung hüpften wir wie Känguruhs durch die Springseile und absolvierten viele (Wal-)Fische. Leider mussten wir schon früh die Verletzung von Mike zur Kenntnis nehmen, wobei er noch Schwein hatte bei seinem Elefanten-Fuss.
Dank Freilos im Cup durften wir uns in der 2. Runde mit den Springböcken aus Olten messen. Dem 2-Liga Team boten wir lange paroli um am Schluss doch wie geprügelte Hunde als Verlierer vom Platz zu gehen. Für den Feinschliff begaben wir uns dann nach Frümsen (St.Galler Rheintal) ins Trainingslager um zu schwitzen wie die Kühe. Nach harten Trainings verspeisten wir am Abend einige Schweine und Rinder und benahmen uns dabei wie die Affen.
Zurück im Bernbiet versuchten wir uns am 3-Liga Turnier von Uni Bern. Als unerfahrene Fohlen traten wir an und beendeten das Turnier wie starke Brauerei-Pferde auf dem 1. Rang! Mit dem Selbstvertrauen eines Tigers ging es dann in die Meisterschaft.
Gegen einige Gegner hatten wir etwa die gleichen Chancen, wie ein Huhn gegen den hungrigen Fuchs. Es gab aber auch Lichtblicke,als wir mit Burgdorf Katz und Maus spielten. Mehr als einmal wurde mit "Gottfried Hühner" auch geflucht beim Timeout. Im Derby gegen die Kücken aus Aarberg gingen wir leider komplett unter, weil sie wie Heuschrecken am Nezt sprangen und uns die Bälle nur so ins Feld knallten wie ein Gorilla. Trotz dieser Niederlage konnten wir uns nach der Vorrunde auf dem drittletzten Platz halten und somit vor den Aarbergern!
Auf Ende Jahr verliess uns unser Captain Yves in Richtung St.Gallen um fortan zwischen Hasen, Pferden und vielen Wildtieren im rheintalerischen Outback zu leben. Somit fehlte uns in der Rückrunde der Brüllaffe, welcher jeweils die Gegner einschüchterte und uns aufweckte. Mit der Niederlage gegen die süssen Schmetterlinge von Länggasse begann eine verhühnerte Rückrunde. Durch einen Tiebreak-Sieg gegen das Schlusslicht konnten wir immerhin den Abstieg verhindern und soffen danach Sekt wie die Kamele.
Leider wurden wir nicht von Verletzungen verschont und es erwischte Küsu(Storchen-Knie), Gere(Nashorn-Fuss), Thömu(Ochsen-Schulter), Mänu und Jüre(Gorilla-Rücken) - Gute Besserung! Immerhin kehrte René nach 2 Jahren wieder zurück, nachdem ihm die Ärzte einen Gepard-Fuss transplantiert hatten. Trotz weiteren Niederlagen, als wir wie Faultiere spielten, kam das Beste zum Schluss. Mit der Unterstützung des Heimpublikums zermantschten wir die Nerven der jungen Aarberger wie eine lästige Fliege. Der guten Defensive und dem lauten Gebrüll des zurückgekehrten St.Galler-Stiers hatten die Derby-Gegner nichts entgegen zu stellen. Mit einem klaren 3-0 Sieg behaupteten wir uns als Platzhirsche und machten Aarberg zur Schnecke.
Fazit der Saison: Der Vorletzte steigt nicht ab und wer Koffein-Booster konsumiert schwirrt herum wie eine nervöse Biene!