Samstag, 15. Februar 2025

Es war einmal.. nach einer zweiwöchigen Pause, da machten sich unsere tapferen Volleyball-Kriegerinnen auf den Weg zu einem großen Turnier. Ihr Großaufgebot versprach neun mutige Heldinnen, die in die Schlacht ziehen würden.

Voller Motivation und mit funkelnden Augen im Gepäck reisten sie zur Arena – und welch Wunder, der Weg war der kürzeste, den man sich nur wünschen konnte! Doch auf der Fahrt, als die Gedanken kreisten und der Geist noch in der Ferne schwebte, verfolgten sie den „falschen“ Sport, was für so manche Heiterkeit aber auch Verwirrung sorgte.

Kaum hatten sie das Spielfeld betreten, offenbarte sich das erste Kapitel des Abenteuers: Der erste Satz begann und es sammelten sich zahlreiche Eigenfehler. Die Kommunikation war so holprig wie ein missglückter Zauberspruch und in ihrem Eifer experimentierten sie gar mit der Aufstellung – ein wagemutiger und riskanter Versuch, den Fluch des Unglücks zu brechen.

Doch siehe da: Mit dem Beginn des zweiten Satzes kehrte ein Funken des alten Glanzes zurück. Als wäre ein unsichtbarer Zauber gewirkt worden, vereinten sich die Heldinnen erneut zu einem einzigen, starken Team. Unterstützt von einer Schar zahlreicher Zuschauer – nicht nur ihre treuesten Fans, sondern viele weitere, die gekommen waren, um den Kampf zu bejubeln – fanden sie wieder ihren Rhythmus.

Der dritte Satz jedoch brach mit einem düsteren Vorzeichen an. Der Start verlief holprig und obwohl sie in einigen Momenten mit prächtigen Blocks das Blatt zu wenden versuchten, blieben ihre Angriffe schwach – wie verzauberte Pfeile, die ihr Ziel verfehlten.

Im vierten Satz senkte sich der Schatten der Müdigkeit über das Team. Die Motivation sank und Zweifel schlichen sich ein, doch unsere tapferen Kriegerinnen gaben nicht auf. Selbst wenn der Mut schwand, brannte in ihren Herzen das Feuer des Kampfgeistes weiter.

Schließlich kam der fünfte Satz und obwohl die Erschöpfung allgegenwärtig war, kämpften sie bis zum letzten Punkt – ein wahrer Endkampf. Der Gegner, der an diesem Tag nur zu sechst anzutreten hatte, zeigte sich stärker, als man vermutet hätte. In ihrem Überschätzen des Gegners lag der entscheidende Fehler und so wurde der letzte Satz zu einem harten Ringen um jeden einzelnen Punkt.

So endet das Märchen dieses denkwürdigen Volleyballspiels – eine Geschichte von Mut, Zusammenhalt und den Lektionen, die das Schicksal uns lehrt. Und während unsere Heldinnen tapfer auf dem Feld kämpften, saß der Schreiber am Rand, unversehrt vom Kampfeifer und konnte sich ganz dem Zauber des Berichts hingeben, um diese wundersame Erzählung für alle Zeiten niederzuschreiben.

Autor: Nr. 5