Samstag, 25. Januar 2025

Höret, höret! Versammelt euch, gute Leute, und lauscht der Geschichte der edlen Mannschaft aus Lyss, die es wagte, ihrem uralten Feind, den Kriegern von Langnau, erneut gegenüberzutreten. Es war nicht ihr erster Zusammenstoss, denn in einer früheren Schlacht hatten die Helden von Lyss eine bittere Niederlage erlitten – knapp, aber schmerzhaft. Ihre Ehre war verletzt, doch ihr Geist ungebrochen. So machten sie sich auf, mit Rache im Herzen und der Entschlossenheit wahrer Champions, um in Langnau den Ruhm zurückzuerobern, der ihnen gebührte.

Der Tag begann, als hätte der Himmel seinen Segen gesandt. Strahlender Sonnenschein erhellte den Weg zur modernen und beeindruckenden Festung von Langnau. Unsere tapferen Helden aus Lyss kamen an, ihre Rüstungen (oder besser gesagt, ihre Volleyball-Trikots, nicht minder heroisch) glänzten, und ihr Geist war bereit für den Kampf. Die Halle war prächtig – eine würdige Arena für den Zusammenstoss der Titanen.

Der erste Satz begann mit der Intensität einer echten mittelalterlichen Schlacht. Angriffe schlugen wie Schwerthiebe ein, Blocks erhoben sich wie Schilde, und die Krieger von Lyss kämpften tapfer. Doch Langnau, immer ein listiger Gegner, zog in den letzten Momenten davon und beanspruchte den Satz mit knappen 27:25. Es war ein Schlag, doch Lyss hielt den Kopf hoch, denn der Krieg war noch lange nicht vorbei.

Der zweite Satz, ach, war eine zermürbende Angelegenheit. Als hätte ein Zauberer einen Fluch über sie gelegt, schien die Konzentration der Helden von Lyss zu schwinden, ihre Bewegungen wurden träge wie unter einem Bann. Doch selbst in den dunkelsten Momenten rafften sie sich auf und kämpften sich Punkt für Punkt zurück. Ihr Comeback war stark, reichte aber nicht ganz, und sie unterlagen mit 25:22. Langnau hatte die ersten beiden Kämpfe gewonnen, aber der Krieg war noch lange nicht entschieden.

Und dann, im dritten Satz, geschah etwas Aussergewöhnliches. Ein Feuer entfachte sich in den Herzen der Ritter von Lyss – ein Feuer, das nicht zu löschen war. Mit neuem Mut stürmten sie das Spielfeld, jeder ihrer Schritte war eine Kriegserklärung. Das mächtige Langnau wurde zurückgedrängt, ihre Verteidigung brach ein, und Lyss errang einen glorreichen Sieg mit 21:25. Ein Jubel erhob sich aus ihren Reihen: Die Wende der Schlacht war gelungen, und Hoffnung, golden und strahlend, war neu geboren.

Der vierte Satz war ein Zusammenstoss der Titanen. Beide Seiten kämpften mit all ihrer Kraft. Der Ball flog und tauchte wie ein Kriegsbanner im Wind, die Luft war erfüllt von Spannung. Doch Lyss triumphierte erneut und holte sich den Satz mit 23:25. Ihre Geister erhoben sich, als sie sich auf die letzte, entscheidende Schlacht vorbereiteten. Könnten sie das Comeback vollenden und ihren alten Feind bezwingen?

Der fünfte Satz begann, ein Prüfstein der Champions, in dem jeder Punkt hart erkämpft und jeder Fehler teuer war. Erschöpft, aber entschlossen kämpften die Krieger von Lyss mit all ihrer Macht, warfen sich nach jedem Ball, als hinge das Schicksal ihres Königreichs davon ab. Doch Langnau, mit ungebrochenem Geist, erwies sich am Ende als stärker. Der Endstand war 15:12, und damit beanspruchte Langnau den Sieg. Das Schlachtfeld verstummte, abgesehen von den schweren Atemzügen der Krieger, die alles gegeben hatten.

Doch obwohl der Tag verloren war, verliessen die Ritter von Lyss das Feld nicht in Trauer. Nein, sie standen stolz, denn sie wussten, dass sie mit Mut gekämpft hatten und ihren Gegner bis an seine Grenzen gebracht hatten. „Wir mögen die Schlacht verloren haben,“ erklärten sie, „aber wir sind ungebrochen. Das nächste Mal werden wir siegen.“

Als die Sonne tief am Himmel stand und goldenes Licht über das Land warf, verliess das Team die Halle, auf dem Weg zur nächsten Taverne. Dort, bei Krügen voller Bier und herzhaftem Lachen, würden sie ihre Heldentaten erzählen und ihre Kameradschaft stärker denn je feiern.

Autor: Über Getrainiert #3