Samstag, 10. Februar 2024

Am 10. Februar 2024 fand der Super-Samstag in der Lysser Grentschelarena statt. Unser Team eröffnete den Anlass um 14.00 Uhr. Gut motiviert und mit einer unerwartet grossen Mannschaftsaufstellung - 3 Auswechselspielerinnen, hatten wir in dieser Saison wohl noch nie - betraten wir die Halle.
Wir nahmen uns für diesen Tag einiges vor. Das Hinspiel hatten wir mit 3:0 verloren, waren aber der Meinung, dass da deutlich mehr für uns drin lag. Auch nach den letzten zwei vernichtenden Spielen und Resultaten, erhofften wir uns doch mal wieder, einen Aufwärtstrend.

Spoiler: wir haben verloren 😫, schon wieder... ist wohl langsam ein Trend von uns. Aber wir gingen definitiv nicht kampflos unter.

Der erste Satz startete hervorragend. Wir haben sauber abgenommen, variantenreich angegriffen und die Bälle auch im gegnerischen Feld platzieren können. Schnell hatten wir einen 8 Punktevorsprung herausgespielt und dann passierte was in unserem Team gerne so passiert. Das "Pannenvolleyball" nahm seinen Lauf und wir gaben den Vorsprung wieder her.
Die Fehler lagen eindeutig auf unserer Seite, vielleicht war es zu verkopft oder zu gewollt, auf jeden Fall landete der Ball vermehrt im Netz anstatt im gegnerischen Feld. Auch muss man neidlos anerkennen, dass die Gegnerinnen kurzerhand über ihre Nr. 5 Druck machten. Diese schmetterte die Bälle sehr präzise in unsere Ecken, viel abzunehmen gab es da leider nicht. Am Ende gaben wir den Satz mit 20:25 her. Ärgerlich, da deutlich mehr drin gelegen wäre.

Roger wollte nun etwas Schwung in das Spiel bringen und Risiken eingehen. Zumindest in meinem Kopf und wohl auch in dem des Teams, wie sich dann im späteren dritten Satz herausstellte, hat er ordentlich Schwung reingebracht, indem er mich von der Aussen- auf die Mitteposition wechselte.
Der Wechsel funktionierte gut, auch das Team war fokussierter. Obwohl der Start alles andere als gelungen war und wir uns schnell einen ordentlichen Punkterückstand einhandelten, konnten wir durch starkes Aufschlagspiel doch noch rankommen und uns diesen Satz mit hervorragender Teamleistung holen. Die Nerven hielten für einmal wie Stahlseile.

Und des Wechsels nicht genug. Durfte ich im dritten Satz wieder auf die Aussenposition. Was in meinem Kopf nicht für Chaos sorgte, wohl aber bei einigen Teammitgliedern. Nach einem Wechsel im Spiel, stimmte plötzlich die Aufstellung nicht mehr - wohl auch weil einige glaubten, dass ich immer noch die Mitteposition innehatte.
Durch diesen Fauxpas waren wir nun komplett kopflos und hatten so überhaupt keine Chance wieder ins Spiel zu kommen, geschweige denn, den Schwung des Satzgewinnes aus dem vorherigen Satz auszunutzen. Shit happens oder ausgedeutscht "Pech" 😉.

Im vierten Satz hielten wir lange gut mit. Nadia durfte dabei ihre erste Matcherfahrung sammeln 👍 .
Man merkte aber schon, dass wir ordentlich aus der Puste waren. Standen wir mit dem Einspielen doch schon gute 3h in der Halle. Die Matches waren ausserordentlich lang, zumindest nach unserem Befinden. Auch die Angriffe wurden wurden je länger je weniger zwingender. Burgdorf hatte auch in diesem Match den längeren Atem und holten sich diesen mit 21:25. Knapp aber leider doch mit dem guten Ende für sie.

Die "Pleite" war leider auch dieses Mal nicht abzuwenden gewesen. Schade. Aber auf ein gutes nächstes Match mit viel Elan, Freude und gut platziertem Ehrgeiz.

PS: ein grosses Dankeschön an unsere zahlreichen Fans (v.a. vom Steffi-Clan) die uns wieder lautstark unterstützt haben.







Autor: Martina